Auf Julias Blog – Julias Wunderland – bin ich schon vor einer Weile auf den TAG 25 Bookish Facts About Me gestoßen, den Tinka auf ihrem Blog Literaturaustausch gestartet hat. Da ich es selbst immer schön finde, mehr über die Menschen hinter einem Blog zu erfahren, dachte ich mir, ich mache bei dem TAG mal mit. Also hab ich hier nun ein paar buchige Fakten über mich gesammelt, damit ihr mich und meine Bücher noch ein bisschen besser kennen lernen könnt.
1. Seit ich lesen kann, habe ich das Lesen geliebt. Richtig begonnen hat meine Leseliebe (oder Lesesucht?) allerdings mit Harry Potter und das war bei mir in der dritten Klasse. Seitdem gab es keine Zeit in meinem Leben, in der ich kein Buch am Lesen war.
2. In den Teenager-Jahren habe ich am liebsten historische Romane, die im Mittelalter spielten, gelesen. Und Stephen King. Irgendwie eine seltsame Mischung und vor allem historische Romane sind in dem Alter ja auch eher ungewöhnlich. Aber Geschichte hat mich einfach auch schon immer fasziniert.
3. Niemals, niemals, niemals würde ich das Ende eines Buches zuerst lesen oder schauen wie es „ausgeht“.
4. Ich lese immer mehrere Bücher gleichzeitig. Und nein, ich bin noch nie durcheinander gekommen. Das hat nämlich System und es sind immer sehr unterschiedliche Bücher, die ich gleichzeitig lese. Meistens sind es drei, es kann aber auch vorkommen, dass fünf Bücher angefangen auf meinem Nachttisch liegen. Dort liegen meine begonnen Bücher immer.
5. Denn ich lese am allerliebsten im Bett. Da ist es einfach so schön gemütlich. Noch lieber liege ich beim Lesen draußen im Garten bzw. irgendwo auf einer Wiese, doch das geht leider nur selten.
6. Ich habe immer ein Buch dabei – also fast immer zumindest. Nur wenn ich zu 100% weiß, dass ich keins brauchen und definitiv keinen Blick ins Buch werfen werde, nehme ich keins mit.
7. Ich kann nämlich (fast) immer und überall lesen. Sämtliche Geräusche blende ich beim Lesen aus, ob Gespräche, Musik oder der Fernseher – ich kriege nichts mehr davon mit, sobald ich ein Buch in der Hand habe. Nur wenn wirklich seeehr viel um mich herum los ist, kann ich mich nicht mehr auf mein Buch konzentrieren.
8. Im Auto kann ich nicht lesen. Davon bekomme ich Kopfschmerzen und mir wird schlecht. Keine Ahnung, wieso. Das war schon immer so und hat mich als Kind auf langen Fahrten immer total gestört.
9. Taschenbücher lese ich am liebsten, auch wenn gebundene Bücher im Regal schöner aussehen. Taschenbücher sind einfach handlicher.
10. Früher war es mir egal, wie meine Bücher nach dem Lesen aussahen. Heute achte ich besser auf sie, bin aber trotzdem nicht überempfindlich, was den Zustand meiner Bücher angeht.
11. Ich lese sehr gerne englische Bücher. Vor allem Klassiker wie Shakespeare, Dickens oder Carroll lese ich lieber in der Originalsprache, da in der Übersetzung doch einiges verloren geht.
12. Wenn ich in der Öffentlichkeit Menschen mit einem Buch sehe, versuche ich immer den Titel zu lesen. Ich muss einfach immer wissen, was Menschen so lesen. Auch Freunde und Bekannte werden regelmäßig gefragt: „Was liest du gerade?“
13. Aus den Genres historische Romane und Fantasy habe ich bisher die meisten Bücher gelesen. Das lag einfach daran, dass ich dort genau wusste, was mir gefällt und was nicht. An anderes habe ich mich eher selten getraut.
14. Das hat sich durch das Bloggen geändert. Seit ich meinen Blog habe (und auch viele andere Blogs lese) entdecke ich viel öfter neue Bücher und Genres für mich und habe viel mehr Lust Neues auszuprobieren.
15. Deshalb lese ich mittlerweile fast alles bzw. Bücher aus allen Genres. Nur um Liebesromane und Krimis mache ich immer noch einen Bogen, da mich die so gar nicht interessieren. Aber auch das würde ich ausprobieren, wenn mir jemand ein gutes Buch vorschlagen würde.
16. Ich kann beim Lesen nicht essen. Viele naschen ja gerne beim Lesen, aber auch das kann ich nicht. Beim Lesen geht nur Kaffee.
17. Ich glaube, ich habe bisher erst zwei Bücher abgebrochen, die mir nicht gefallen haben. Auch Bücher, die mir nicht so gut gefallen, lese ich meist zu Ende. Allerdings kommt auch das nicht so oft vor, da ich anscheinend immer ein gutes Händchen für die richtigen – also die für mich richtigen – Bücher habe.
18. Ich liebe Listen. Meine gelesenen Bücher mit Datum und Bewertung sowie meine To-Read-Bücher und meinen SuB in Listen festzuhalten, finde ich toll. Dafür nutze ich Goodreads. Allerdings bin ich dort erst seit 2014 angemeldet, weshalb meine Daten aus den vorherigen Jahren leider unvollständig sind. Davor bin ich auch einfach nie auf die Idee gekommen, Listen über meine Bücher zu führen. Seltsam eigentlich, da ich auch sonst immer alles Mögliche aufschreibe und in Listen festhalte.
19. Außerdem finde ich Listen mit Büchern, die man gelesen haben sollte, toll. Natürlich ist da auch einiges bei, was ich nicht lesen möchte, aber als Anregung finde ich solche Listen immer gut. Daher mache ich auch bei der Challenge 100 Books to read – Bloggeredition mit. Für unseren Lesekreis haben wir uns auch einige dieser Listen (hauptsächlich mit Klassikern) angeschaut und daraus Bücher ausgesucht.
20. Damit sind wir schon beim nächsten buchigen Fakt: Ich bin in einem Lesekreis. Den gibt es noch nicht lange, aber davon habe ich hier ja schon berichtet.
21. Wichtige und schöne Stellen in Büchern markiere ich mir mit bunten Klebezetteln. Vor allem seit ich Rezensionen schreibe, mache ich das regelmäßig. Es ist schon sehr hilfreich, wichtige Stellen nochmal nachzulesen, vor allem wenn ich mir mit der Rezension zu einem gelesenen Buch mal wieder Zeit lasse. Mit einem Stift markiere ich nie.
22. Ich kann keine Hörbücher hören. Entweder achte ich nicht auf das, was vorgelesen wird oder ich schlafe dabei ein. Deshalb nutze ich Hörbücher (ok, eigentlich ist es immer dasselbe) auch ab und zu zum Einschlafen.
23. Mein SuB (Stapel ungelesener Bücher) besteht aus 20 Büchern und das ist für mich gerade so die Obergrenze. Übrigens hab ich das erst vor kurzem mal nachgezählt und werde meinen SuB nun im Auge behalten.
24. Ich habe einen Hang zu dicken Büchern. Wenn ich mir mein Bücherregal so anschaue, sind die meisten Bücher doch sehr dick und nicht nur das. Meist sind es auch noch ganze Reihen, die aus sehr dicken Büchern bestehen. Kein Wunder also, dass ich immer das Gefühl habe, viel zu wenige Bücher zu lesen. Sie sind einfach zu dick…
25. Mein Verhältnis zu eBooks ist schwierig. Einerseits finde ich es toll, auf dem eReader immer so viele Bücher dabei zu haben ohne mich daran tot schleppen zu müssen. Andererseits finde ich es schade, die Bücher nicht im Regal stehen zu haben. Daher lese ich immer noch beides, eBooks und „richtige“ Bücher.
Ich tagge niemanden, aber wer möchte, kann natürlich gerne auch 25 buchige Fakten über sich selbst in einem Beitrag sammeln. Lasst mir doch dann den Link in den Kommentaren, damit ich sehe, wenn ihr auch einen Beitrag dazu schreibt :).
5 Comments
Also für diesen Satz hier „Auch Freunde und Bekannte werden regelmäßig gefragt: „Was liest du gerade?““ muss ich an dieser Stelle ja mal einen Neidkommentar da lassen. In meinem Freundes- oder Bekanntenkreis liest nämlich niemand. Also so richtig wirklich niemand. Kannst du dir vorstellen, wie ätzend das ist? Nein, das ist noch untertrieben: es ist zum heulen. Ja, das trifft es ganz gut. Ach Mensch, ich will auch das, was du da hast!
Was dein Verhältnis zu Ebooks/EReader angeht, muss ich dir voll und ganz zustimmen. So praktisch diese Dinger auch sind, mir fehlen dann einfach die Bücher zum anfassen und angucken in meinem Regal. Ich glaube, so ganz werde ich niemals vom gedruckten Wort wegkommen und ich hoffe, ich werde irgendwann auch nicht dazu gezwungen.
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag
Maike
Oh, das ist ja echt schade! Kann mir vorstellen, wie doof das ist. Ich bin auch wirklich froh, dass ich ein paar Freunde habe, die gern und viel lesen. Auf Blogs kann man sich zwar auch schön austauschen, aber die persönlichen Gespräche über Bücher würden mir doch fehlen.
Liebe Grüße
Anka
Hi Anka,
ich verfolge ja immer brav deinen Blog aber habe bisher nie was kommentiert. Ich dachte, das kann ich jetzt mal nachholen :-) Mit Hörbüchern konnte ich mich auch nie richtig anfreunden, aber momentan höre ich Hörbücher über Spotify zum Beispiel beim Autofahren oder in der Küche beim Kochen oder Spülen – da schläft man dann auch nicht ein ;-) Für das Lesen beim Autofahren habe ich einen Tipp: in der Apotheke gibt´s pflanzliche Ingwer-Kapseln (Zintona) gegen Reiseübelkeit – seit ich die auf längeren Fahrten nehme, kann ich wunderbar beim Autofahren lesen
Liebe Grüße :-*
Hey,
wusste gar nicht, dass es da was gegen gibt – das ist ja cool! Danke für den Tipp, das muss ich dann mal ausprobieren :). Das mit den Hörbüchern versuch ich auch irgendwann nochmal, aber im Moment fahr ich kaum Auto und die Zeit in der Küche ist auf ein Minimum reduziert :D.
Liebe Grüße und danke für den Kommentar :-*
Hi Anka!
Wie schön, dass du den TAG auf meinem Blog entdeckt hast :) Bei vielen Punkten fallen mir Ähnlichkeiten auf, beispielsweise kann ich auch keine Hörbücher hören. Wie du schlafe ich ein oder werde abgelenkt und höre nicht mehr zu. Keine Ahnung wie das andere Hörer schaffen :D
Viele Grüsse
Julia