Ich weiß wirklich nicht, was mit diesem Jahr los ist. Es sind ein paar richtig schöne Dinge passiert und ein paar richtig schlechte. Möglicherweise bringen die schlechten Dinge nun doch noch was Gutes mit sich, das wird sich zeigen. So oder so, langsam hätte ich wirklich gerne mal wieder einen ganz normalen, langweiligen Alltag. Aber bevor das vielleicht endlich der Fall sein wird, muss noch einiges geregelt werden. Dementsprechend wenig Zeit hatte ich im November für meine Hobbies. Ich versuche allerdings, mir so gut es geht trotzdem ein bisschen Zeit für diese zu nehmen, denn ein Ausgleich zu dem vielen Stress ist schließlich auch wichtig.

Mein Versuch hier (und in den Social Medias) wieder aktiver zu werden, gehört jedenfalls zu meinem Ausgleichsprogramm. Und das Lesen natürlich auch. Deshalb jetzt zu den schönen Dingen:

Gelesene Bücher im November

Im November habe ich das Anne Frank Tagebuch gelesen. Allerdings zum zweiten Mal. Zum ersten Mal las ich es vor etwa 17 oder 18 Jahren. Damals wie heute war es eine interessante und aufwühlende Lektüre. Zum einen ist es spannend, die Erlebnisse und Gedanken der Anne Frank zu lesen, zum anderen ist es erschreckend zu lesen, was passierte und zu wissen, was das Schicksal der Hinterhausbewohner*innen war. Ein Buch, das definitiv nachdenklich macht und mich noch immer beschäftigt.

Ein zweiter Reread zog sich durch den November und das war Harry Potter and the Goblet of Fire. Desto chaotischer das Leben ist, desto mehr habe ich das Bedürfnis nach Wohlfühl-Büchern, -Filmen und -Serien. Und da stehen bei mir die Harry Potter-Bücher an allererster Stelle. Die Verfilmungen von Band 1 bis 4 habe ich in den letzten zwei Monaten aber auch schon geschaut. Demnächst werde ich dann wohl mit Band 5 starten.

Im November war ich außerdem auf einer Lesung von Sarah Kuttner. Daher habe ich auch Kurt, das neueste Buch von ihr, endlich gelesen. Wie zuvor schon Mängelexemplar und 180° Meer hat es mir ziemlich gut gefallen, weshalb ich es auch gerne hier auf dem Blog noch in einer eigenen Rezension vorstellen möchte.

Dann habe ich noch Die Radleys von Matt Haig gelesen. Darin geht es um eine Vampirfamilie, die versucht hat, sich ein ganz normales, menschliches Leben aufzubauen – und fast hätte das auch geklappt. Aber eben nur fast. Die Geschichte ist unterhaltsam, aber an Ich und die Menschen oder Ein Junge namens Weihnacht kommt sie nicht heran.

Gelesen im November

Neuzugänge im November

Kurt, das ich oben schon bei meinen gelesenen Büchern erwähnt habe, habe ich gekauft und dann direkt gelesen.

Außerdem habe ich im November etwas gemacht, was ich schon seit Ewigkeiten gerne machen wollte: Ich habe mir eine Buchbox bestellt – und zwar die Schmökerbox. Darin enthalten war Die Ewigkeit in einem Glas von Jess Kidd. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

Und Ende November habe ich mir schließlich noch The Girl who saved Christmas von Matt Haig bestellt, damit ich pünktlich zum Dezember mit einer schönen, weihnachtlichen Geschichte beginnen kann. Dabei handelt es sich um eine Fortsetzung zum oben genannten Ein Junge namens Weihnacht.

Neuzugänge im November

Gebloggt im November

Ganz langsam habe ich wieder mit dem Bloggen angefangen und an diversen, angefangenen Rezensionen weitergeschrieben. Veröffentlicht habe ich im November nur eine davon:

Alte weiße Männer – Sophie Passmann

Alles, was sich sonst noch so angesammelt hat, wird nun nach und nach abgearbeitet.

Linktipps

Zum Schluss noch kurz und knapp ein paar lesenswerte Texte und beachtenswerte Aktionen.

Kritik annehmen – Was muss frau ertragen? von Anna (Ink of Books) – Hier geht es um ein immer wieder aufkommendes Thema, nämlich den Umgang mit Kritik.

Welten der Wildheit und der Lebensfreude von Nicole Seifert (Nacht und Tag Literaturblog) – Durch diesen Blogbeitrag ist die Aktion #Autorinnenschuber entstanden, die in den Social Medias große Beteiligung fand.

Der #WirlesenFrauen Neujahrskalender von Eva-Maria Obermann (Schreibtrieb) – Seit dem 1. Dezember gibt es jeden Tag ein lesenswertes Interview mit einer Autorin.

[1 Geschichte – 2 Meinungen] „Erntenacht“ von Bruno E. Thyke u.v.m. von Kerstin und Janna (KeJas Blogbuch) – Eine besondere Rezension zu einer spannenden Anthologie, die ich selbst gerne noch lesen möchte.

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