Zum Glück vorbei

Der Dezember ist schon zur Hälfte vorbei, aber einen kleinen Rückblick auf den November gibt es trotzdem noch. Der Monat lief etwas chaotisch, denn ich bin relativ plötzlich zu einem neuen Job gekommen. Das war so irgendwie nicht vorgesehen oder zumindest nicht so bald, aber manches passiert halt einfach.

Ansonsten war der November wie in jedem Jahr einfach der Monat, mit dem ich nichts anzufangen weiß: Das Wetter ist größtenteils schlecht, so dass ich kaum raus gehe. Es gibt keine Feiertage, Feste oder sonst irgendwas besonderes, auf das ich mich freue. Und dadurch dass es so früh dunkel wird, bin ich allgemein sehr unmotiviert. Wahrscheinlich ist der November für mich der Monat, in dem meine Laune durchschnittlich am schlechtesten ist. Ich bin also eigentlich nur froh, dass er vorbei ist.

Gebloggt

Wie schon erwähnt, war meine allgemeine Motivation im November leider sehr gering. Daher habe ich auch nur eine einzige Rezension verfasst. Und die habe ich dann genau genommen auch erst im Dezember veröffentlicht, weil WordPress irgendwelche Probleme hatte:

Ich bin Circe – Madeline Miller

Wer Interesse an der griechischen Mythologie hat, sollte sich Buch (und Rezension) auf jeden Fall anschauen.

Gelesen im November

Was das Lesen angeht, sah der November trotz allem ganz gut aus – zumindest nicht schlechter als die vorherigen Monate. Vier Bücher habe ich beendet, die ich kurz vorstellen möchte:

Talus: Die Magie des Würfels – Liza Grimm

Im letzten Monatsrückblick habe ich schon den ersten Band der Dilogie kurz vorgestellt. Nachdem ich diesen beendet hatte, musste ich sofort den zweiten Teil lesen, denn der erste hört mit einem fiesen Cliffhanger auf. Auch der zweite Teil hat mich wieder sehr gefesselt. Die Geschichte nimmt im zweiten Teil ziemlich an Fahrt auf und ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich mag es allerdings lieber, wenn sich die Dinge teilweise dann doch auch ein wenig langsamer entwickeln. Am ersten Teil hat mir das allmähliche Kennenlernen der Welt der Hexen nämlich besonders gut gefallen. Trotzdem mochte ich auch den zweiten Band und fand den Abschluss sehr gelungen.

„Bedenke, was du dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen… Für den Edinburgher Zirkel junger Hexen und Hexer scheint plötzlich alles möglich zu sein, als das mysteriöse Artefakt »Talus« auftaucht, denn der magische Würfel ist in der Lage, jeden Wunsch zu erfüllen. Doch ein derart machtvoller Gegenstand zieht finstere Mächte an wie ein Magnet – und ein Herzenswunsch kann eine äußerst gefährliche Angelegenheit sein. Das muss auch die Studentin Erin am eigenen Leib erfahren, die Hals über Kopf in den Hexenzirkel und die Geheimnisse um Talus hineingezogen wurde. Denn plötzlich steht nicht nur das Leben der Magiebegabten auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal der Hexen-Welt …“ (© Knaur)

Vier Frauen und ein Mord – Agatha Christie

Agatha Christie habe ich vor nicht allzu langer Zeit für mich entdeckt. Insgesamt lese ich ja eher selten Krimis, aber Christies Figuren Hercule Poirot und Miss Marple haben es mir angetan. Beide sind auf ihre eigene Art speziell und etwas schrullig, was sie interessant und sympathisch macht. In Vier Frauen und ein Mord ermittelt Hercule Poirot, um den Angeklagten zu entlasten, da dieser unschuldig zu sein scheint. Da ich noch nicht viel von Agatha Christie gelesen habe, kann ich den Krimi schlecht mit anderen vergleichen. Mir hat er aber gut gefallen, da ich einfach ihre Art zu erzählen sehr gerne mag.

„Mrs McGinty, eine liebenswürdige, vielleicht etwas geschwätzige alte Dame, wurde kaltblütig ermordet. Schnell wird ihr Untermieter für die Tat verhaftet, doch wirkt er keineswegs wie ein Mörder, höchstens etwas verschroben. McGinty schrieb kurz vor ihrem Tod einen Brief an die Zeitung. Ein Artikel über vier Verbrecherinnen hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Bedeutete dieser Brief ihr Todesurteil? Hercule Poirot und Ariadne Oliver rollen den Fall neu auf.“ (© Atlantik)

Ich bin Circe – Madeline Miller

Meine Meinung zum Buch könnt ihr natürlich in meiner Rezension nachlesen. Deshalb hier nur ganz kurz: Das Buch hat mir so gut gefallen, dass es zu meinen Lesehighlights des Jahres gehört.

Die Götter müssen sterben – Nora Bendzko

Nach Ich bin Circe hatte ich große Lust mehr Geschichten mit Bezug zur griechischen Mythologie zu lesen. Da kam Die Götter müssen sterben von Nora Bendzko gerade richtig. Ihr Dark-Fantasy-Roman hat mir ebenfalls gut gefallen und ich denke, ich werde dazu auch noch eine Rezension schreiben. Deshalb hier nur kurz Klappentext:

„Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen. Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen? Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager – ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter.“ (© Knaur)

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